Am ZF TRW-Standort Neuwied waren 186 voll in den Betrieb integrierte Beschäftigte in einem fragwürdigen Werkvertrag beschäftigt. In Folge einer Gesetzesänderung im AÜG entschied der Arbeitgeber, die Beschäftigten in Arbeitnehmerüberlassung zu überführen. Letzter Schritt der Entwicklung war der Plan des Arbeitgebers, die gesamte Abteilung an einen externen Dienstleister auszulagern. Dies war der Betriebsrat nicht bereit zu akzeptieren. Nach einer groß angelegten Öffentlichkeitskampagne und der Entwicklung eines Insourcing-Gegenkonzeptes durch den Betriebsrat, konnte der Arbeitgeber in zähen Verhandlungen zu einer Einigung bewegt werden. Im Ergebnis wurden die 186 KollegInnen aus der Arbeitnehmerüberlassung in Festanstellungen mit einem eigenen Brückentarifvertrag zu deutlich besseren Bedingungen als zuvor übernommen. Für die Beschäftigten, die vorher auf Mindestlohnniveau arbeiteten, bedeutet das deutliche Lohnsteigerungen und auch abseits davon verbesserte Arbeitsbedingungen.
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