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Praxisberichte

Hier findest Du alle Videos & Unterlagen zu unseren Praxisberichten:

TGA@HOME – #Ausbildung #Lernortverlagerung #WorkLifeBalance #Future

Mit Tim Reule , André Degenhardt
Damit während der technisch-gewerblichen Berufsausbildung auch außerhalb des Betriebs die Lerninhalte vermittelt werden können, wurde bei der Robert Bosch GmbH in Schwieberdingen die Betriebsvereinbarung zur Lernortverlagerung „TGA@Home“ abgeschlossen. Diese ermöglicht es den Auszubildenden Kompetenzen und Anforderungen der Arbeitswelt von Morgen zu erlernen, die Vereinbarkeit der Ausbildungstätigkeit und der persönlichen Lebensführung zu verbessern und eine flexible Gestaltung von Arbeitszeit und -ort zu realisieren. Dabei werden sowohl die betrieblichen Interessen berücksichtig als auch der Erhalt der Ausbildungsqualität sichergestellt. Somit konnte die Mitbestimmung des Betriebsrats und der Jugend- und Auszubildendenvertretung gestärkt werden!
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Innovationskampagne "AT@SWAT" – Außertariflich Beschäftigte in die Betriebsratsarbeit einbinden

Mit Eveline Wengler , Martina Neumann
Etwa 35% der Bayer-Beschäftigten sind außertariflich Beschäftigte. Ziel des Projektes "AT@SWAT" des Gesamtbetriebsrats der Bayer AG ist es, dieser qualitativ und quantitativ bedeutenden Beschäftigtengruppe mitbestimmungsrelevante und gewerkschaftliche Themen näher zu bringen und damit die Bindung an die Betriebsratsarbeit und den Betriebsrat zu festigen. Gemeinsam mit der IGBCE entwickelten die Betriebsräte der Bayer AG vielfältige kreative Formate und Initiativen zur Information und Beteiligung der "Zielgruppe" AT-Beschäftigte an Mitbestimmungsthemen und etablierten eine "Spezialeinheit" aus BR-Mitgliedern, die sich intensiv um die Belange und Themen der AT-Beschäftigten kümmern und dazu speziell geschult werden.
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Ausstieg aus der Kohleverstromung – Die Energiewende sozial und zukunftssicher gestalten

Mit Ümit Lehimci
Die politischen Entscheidungen zur Energiewende und der ökologischen Transformation der Gesellschaft ziehen bekannterweise auch einen Ausstieg aus der Kohleverstromung nach sich. Dadurch sind auch der Arbeitgeber sowie die Betriebsräte des Großkraftwerk Mannheim gezwungen, gemeinsam Regelungen zu finden, um den Standort Mannheim, als größtes Steinkohlekraftwerk in Deutschland, langfristig zu schließen. Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di haben die Betriebsräte des Kraftwerks ein umfangreiches Paket aus Tarifvertrag und Rahmenbetriebsvereinbarung abgeschlossen. Dieses garantiert den Beschäftigten eine Weiterbeschäftigungsgarantie auf finanziell und qualitativ aktuellen Niveau und sichert dabei den Betrieb des Kraftwerks bis zum Schließungszeitpunkt.
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"Zum Wohle der Arbeitnehmenden und des Betriebs" – Produktivitätsgewinne & Wachstumsrisiken fair verteilen

Mit Artur Franzke , Gerhard Bösner
Beim Halbleiterproduzenten Carl Zeiss SMT GmbH in Oberkochen ist die Auftragslage glänzend. Doch wie geht man als Betriebsrat damit um, dass Kapazitätserhöhungen durch Einstellungen und Investitionen in Maschinen und Infrastruktur erst verzögert wirken? Die Betriebsräte waren sich einig, die Beschäftigten müssen von der Produktivität profitieren und die Wachstumsrisiken dürfen nicht allein auf ihren Rücken abgeladen werden. Letztlich konnten neben einer sehr langfristigen Beschäftigungssicherung Verbesserungen bei Entfristungen, Infrastruktur und Qualifizierung erzielt werden.
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Wir sind das Klinikum Peine – Rekommunalisierung nach Insolvenz

Mit Dr. Matthias Heyn
Im März 2020 wurde für das Klinikum Peine Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Eine Schließung stand zur Diskussion, viele Mitarbeiter und Ärzte verließen das Haus. Der Betriebsrat setzte sich massiv für den Erhalt ein: Petitionen wurden verabschiedet, lokale und überregionale Entscheidungsträger eingebunden, die Bevölkerung informiert und zu Solidarität aufgerufen, massiver Druck aufgebaut. Diese Maßnahmen trugen wesentlich dazu bei, dass der Betrieb aufrechterhalten werden konnte und eine Rekommunalisierung des Klinikums erzielt wurde. Trotz Insolvenz erfolgte kein Stellenabbau.
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Jede*r verdient eine Chance – Qualifizierung von Beschäftigten ohne Berufsausbildung

Mit Suzann Dräther
Durch die geplante Schließung von Unternehmensstandorten stellte sich insbesondere die Zukunft der ungelernten Mitarbeiter als prekär dar. Die Zeit bis zur Schließung sollte aus Sicht des Betriebsrates daher genutzt werden, um die Qualifizierung dieser Beschäftigten mittels WeGebAU in diversen Ausbildungsberufen durchzuführen. Mittlerweile haben 7 Mitarbeiter die Qualifizierungsmaßnahmen erfolgreich absolviert und damit ihre Chancen auf dem lokalen Arbeitsmarkt verbessert.
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GETEC geht mit der Zeit – Arbeitszeit modern & gerecht

Mit Tobias Schiller , Christian Felter
Zielsetzung war, ein Zeiterfassungssystem einzuführen, welches einerseits den Herausforderungen und Aufgaben aller Unternehmensbereiche gewachsen ist und welches auch im Umgang mit den erfassten Arbeitszeiten, den neuen Anforderungen und Interessen der Arbeitnehmerwelt nachkommt. Dementsprechend trägt ein solches Zeiterfassungssystem auch zur Sicherung und Weiterentwicklung des Unternehmens bei. Zur Gewährleistung des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer wurden Arbeitszeitgrenzen, Arbeitszeitkonten und Ampelregelungen (Regelung zur Unter- und Überschreitung von Arbeitszeitsalden) definiert sowie auch sich daraus ergebende Maßnahmen festgelegt (u.a. Freizeitausgleich). Des Weiteren wurden Zuschläge für Arbeiten außerhalb der definierten Zeitrahmen verhandelt und implementiert (Samstag, Sonntag, Nacht, etc.), die für alle durch das Gremium vertretenen Unternehmensteile gelten, um den Leistungen der Arbeitnehmer gerecht zu werden.
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Wir schützen unsere Kolleg*innen – Maskenpflicht & Arbeitskleidung in der Pflege

Mit Detlev Beyer-Peters
Ein Jahr lang hat der Corona-Virus SARS-CoV-2 die Lebensbedingungen in den Pflegeheimen auf den Kopf gestellt. Dieser gefährliche Virus hat nicht nur Mängel bei den personellen Arbeitsbedingungen der Beschäftigten sondern auch beim Infektionsschutz und der Hygiene in den stationären Pflegeeinrichtungen offenbart. Eine monatelanger Auseinandersetzung um die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken endete mit dem Abschluss einer Betriebsvereinbarung und war die bedeutsamste Maßnahme des Arbeitsschutzes für die Beschäftigten. Dabei müsste das Tragen von FFP2-Masken bei bestimmten Infektionserregern zum Standard von Altenpflegeheimen auch außerhalb von Pandemiezeiten gehören. Denn die zunehmende Multimorbidität und Demenz der Bewohner*innen machen sie anfälliger für Infektionen. Infektionen der Risikogruppe 2 sind in solchen Einrichtungen schon seit langem nichts Außergewöhnliches mehr. MRSA-, Clostridien- und Salmonellen-Bakterien, Noro- und Herpes-Viren, Krätze-Parasiten und Candida-Albicans-Pilz sind nur einige der sich hier immer wieder ausbreitenden Erreger. Deshalb hat sich der Betriebsrat schon seit vielen Jahren dafür eingesetzt, dass der Verbreitung von Krankheitserregern über die private Kleidung, die die Pflegekräfte nicht nur bei der Arbeit tragen, Einhalt geboten wird. Der Betriebsrat hat alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten ausgeschöpft, um zu erreichen, dass die Träger von Altenpflegeheimen ihrer Pflicht nachkommen, allen Pflegekräften dienstliche Arbeitskleidung zur Verfügung zu stellen und mindestens alle zwei Tage desinfizierend zu reinigen. Erst jüngst hat der AWO-Bezirk Westliches Westfalen e.V. die Entscheidung getroffen, dieser Verpflichtung in seinen 57 Seniorenzentren Schritt für Schritt nachzukommen. Wir hoffen, dass andere Träger diesem guten Beispiel folgen.
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Fair statt Prekär

Mit Tanja Kotulla , Heidemarie Kößlinger
Im Jahr 2019 gründeten und wählten die Beschäftigten des Unternehmens mit Unterstützung der IG BCE den ersten Betriebsrat. Motive für die Gründung der Interessenvertretung waren nach den Angaben der Betriebsratsvorsitzenden nicht nachvollziehbaren Kündigungen und aus ihrer Sicht nicht vertretbares Verhalten von Vorgesetzten. Im Laufe der zum Teil kontrovers und in der Sache hart geführten Auseinandersetzungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung kam es zu einer Vielzahl auch juristischer Auseinandersetzungen, die nach den Angaben der BR-Vorsitzenden zum Ziel hatten, ihre Arbeit zu beschränken. Das Projekt zeigt, mit welchen Herausforderungen und teils wohl extrem erschwerten Bedingungen Arbeitnehmer*innen konfrontiert werden, die gewillt sind einen Betriebsrat zu gründen. Es wird deutlich, dass wichtige Schutzmechanismen nach wie vor nicht uneingeschränkt greifen. Auf der anderen Seite demonstriert das Projekt aber auch die Erfolge, die mutige Betriebsräte für die Beschäftigten erwirken können.
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BR_Funk – Corona-sichere Live-Hallenbeschallung

Mit Rainer Schirmer , Privat: Katja Straßburger
Beschäftigte in taktgebundenen und produktionsnahen Bereichen können in Pandemiezeiten nur schwierig oder gar nicht auf die digitalen Informationsangebote des Betriebsrats zugreifen. Der Betriebsrat des Audi Standorts Neckarsulm hat daher mit dem BR_Funk ein Format entwickelt, bei dem die Beschäftigten an ihren Arbeitsplätzen verbleiben, die Bänder abgestellt werden und per Audio live ein moderiertes Gespräch zwischen der Betriebsratsspitze und einem Mitglied des Vorstands in die Produktionshallen übertragen wird. Der BR_Funk bietet so die Möglichkeit Beschäftigte Corona gerecht am Arbeitsplatz über aktuelle Entwicklungen zu informieren und die Themen anzusprechen, welche die Belegschaft besonders interessieren. Dazu wurden im Vorfeld Fragen von den Beschäftigten eingeholt.
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