Was kann der Betriebsrat tun, wenn das Unternehmen nach der dritten Insolvenz vor der Schließung steht und 160 Arbeitsplätze bedroht sind? Der Betriebsrat der HWK entschied sich dafür, mit Unterstützung der IG Metall einen Businessplan zu entwickeln, einen Verein zur Rettung von Arbeitsplätzen zu gründen, einen Investor zu finden und schließlich ein Drittel der Unternehmensanteile mittels einer Beschäftigten-GbR zu übernehmen. Im Ergebnis konnte das Unternehmen und ein Großteil der Arbeitsplätze gesichert werden. Die Auftragsbücher sind zur Zeit voll und die Tendenz der Arbeitsplätze ist weiter steigend, ehemalige KollegInnen werden vorrangig eingestellt. Zur Zeit prüft die GbR einen Rückkauf der Immobilien und eine Rückführung in den Flächentarifvertrag ist realistisch. Was wie ein Märchen aus 1.000 und eine Nacht klingt, ist eine BR-Erfolgsgeschichte aus der schwäbischen Alb.
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