In 2019 wurde der Betriebsrat des Haus der Kunst München mit der Forderung konfrontiert, den gesamten Sicherheitsbereich outzusourcen. Mehr als die Hälfte der MuseumsmitarbeiterInnen waren betroffen, viele davon langjährige und ältere KollegInnen. Das vom Betriebsrat entwickelte Alternativkonzept wurde vom Arbeitgeber verworfen.
Nach einer umfangreichen Öffentlichkeitskampagne des Betriebsrats und der MuseumsmitarbeiterInnen, auch unter der Einbindung von prominenten Künstlern und unter Berücksichtigung der besonderen Geschichte des Hauses im Nationalsozialismus, konnte vor der Einigungsstelle ein Kompromiss erreicht werden. Der Sicherheitsbereich verbleibt im Haus und die meisten Arbeitsplätze konnten erhalten bleiben, für die nicht zu rettenden Arbeitsplätze, vornehmlich Minijobber, wurde eine möglichst sozialverträgliche Lösung gefunden.
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