Mit dem ESF-Plus-Programm „Zukunftszentren“ legt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Fokus auf die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Solo Selbstständigen bei der Bewältigung des demografischen, digitalen und ökologisches Wandels in der Arbeitswelt.
Zwölf regionale Zukunftszentren über das gesamte Bundesgebiet verteilt beraten bedarfsorientiert Unternehmen und ihre Beschäftigten sowie deren Interessenvertretungen und begleiten sie bei der Umsetzung passgenauer Lösungen zur Einführung von digitalen und KI-Anwendungen sowie der Entwicklung und Erprobung innovativer Qualifizierungskonzepte für praxisnahe Weiterbildungen.
Das Haus der Selbstständigen unterstützt Solo-Selbstständige im digitalen Wandel und trägt dazu bei, deren Arbeitsbedingungen durch die Stärkung gemeinsamer Interessenvertretungen und kollektiver Maßnahmen zu verbessern.
Das ESF-Plus-Programm „Zukunftszentren“ wird umgesetzt von 14 Projektkonsortien, in denen 86 Projektpartner mit ca. 400 Mitarbeitenden die Beratungs- und Qualifizierungsangebote für KMU und Solo-Selbständige unterbreiten.
Das Zentrum Zukunft der Arbeitswelt fungiert als Bindeglied zwischen dem BMAS und den Zukunftszentren und übernimmt das Netzwerkmanagement zwischen den zwölf Regionalen Zukunftszentren (RZ), dem Haus der Selbstständigen (HDS) sowie relevanten Akteuren aus der Arbeitswelt. Als Think-Tank schafft das ZZA eine Austausch- und Lernplattform sowie einen kollaborativen Wissenspool und führt eigene ergänzende Studien durch. Ziel ist es, Wissenstransfer, Forschung und praxisnahe Diskussionen in der digitalen Arbeitswelt zu fördern und damit eine „lernende Arbeitspolitik“ zu etablieren.
Im „Zentrum Zukunft der Arbeitswelt“ arbeiten bundesweit vier Konsortialpartner zusammen: ARBEIT UND LEBEN Sachen e.V. (Projektträger), ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH, RKW Kompetenzzentrum des RKW Rationalisierung- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V. und Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart.