Modernisierung der Arbeitsbedingungen
Im Zuge der innogy-Integration in den E.ON-Konzern haben die Sozialpartner vereinbart, ab 2023 die Regelungen (tariflich und betrieblich) gemeinsam weiterzuentwickeln, um den zukünftigen unterschiedlichen Wettbewerbsbedingungen gerecht zu werden, den Wandel der Arbeitswelt aktiv zu begleiten und zur Sicherung von Arbeitsplätzen im Konzern beizutragen. Hierfür haben Unternehmen, Mitbestimmung und Gewerkschaften statt klassischer Verhandlungen einen grundsätzlich neuen Ansatz gewählt: In gemeinsamen sogenannten co-kreativen Sprints wurden innovative Lösungen zur umfassenden Modernisierung der Beschäftigungsbedingungen entwickelt und schließlich Rahmenvereinbarungen erarbeitet. Dabei spielten die breite Beteiligung und der soziale Dialog eine wichtige Rolle. Insgesamt wurden 25 Mitarbeiterversprechen vereinbart. Im Bereich Arbeitszeit und -Ort gibt es z. B. die flexible Arbeitszeit und die sogenannte Väterzeit. Mit den modernisierten Entgeltstrukturen werden in Zukunft individuelle Leistung, individuelle Entwicklung, Kompetenzaufbau, Erfolg im Team und im Konzern stärker anerkannt. Die Mitarbeiterversprechen bei den Nebenleistungen bieten mehr Wahlmöglichkeiten, mehr Flexibilität und gleichzeitig ein Angebot mit einem lokalen ausdifferenzierten Portfolio.